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Wehrpass
Hellmuth Opitz

Hellmuth Opitz

Durch einen guten Deutschlehrer entwickelte Hellmuth Opitz in der Oberschule eine Liebe zu Gedichten. Die Faszination, auf kleinem Raum neue Welten zu entfalten, ließ ihn seitdem nicht mehr los. Als Songtexter für seine Folkrockband konnte der Dichter dann erste Erfahrungen im Verfassen von Lyrik sammeln. Heute denkt er zunehmend in Bildern. Beim Spazierengehen löst sich die eine oder andere „poetische Lawine“ in ihm und Ideen werden „locker getreten“. Ein wehleidiger Weltschmerz-Dichter ist er auf keinen Fall, eher bringt er den Leser durch seine ironisierte Sichtweise zum Schmunzeln. Zur Ablenkung vom kopflastigen Tagesgeschäft hört er gern Musik, geht Darts spielen oder steht für seine Kickertruppe im Tor. Im Pendragon Verlag erhältlich sind seine Gedichtbände "Engel im Herbst mit Orangen", "Die Sekunden vor Augenaufschlag" und "Die Dunkelheit knistert wie Kandis".
Hellmuth Opitz

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Genau 241 Tage ist es jetzt her, dass ich meinen Vater wiedergetroffen habe. Ich weiß es noch wie heute: Es war ein Samstag­vormittag im Juni. Die Sonne tauchte die Gebäude rund um die Binnenalster in ein rötliches Licht, im Innern des Museums aber merkte man davon nichts. Mein Vater kam mir mit einem Lä­cheln entgegen, … Mehr lesen

Wie ich Fritz kennen lernte und Marlene fand

Schreibtisch
Andreas Kollender

Andreas Kollender

Wenn Andreas Kollender nicht schreibt, wird er unzufrieden, das war schon immer so. Deshalb verzichtete er als Junge zwei bis drei Mal in der Woche auf das Fußballspielen, setzte sich an den Schreibtisch und schrieb Piratengeschichten. Aus den Piraten sind heute Menschen geworden, die Widerstand leisten und dafür den Kopf hinhalten müssen. Und anstatt nur einzelne Tage mit Schreiben zu verbringen, sitzt er inzwischen – auch ganz ohne Chef – täglich morgens um 8:15 Uhr in seinem Arbeitszimmer. Dabei gibt es auch noch so viele andere Dinge, für die es sich lohnt, mal nicht in die Tasten zu hauen: Familie, Freunde, kleine Reisen, seine Literaturgruppe „centralefünf“, Theater, Doppelkopf, gutes Essen, die Natur, Sonnenschein und, und, und … Doch irgendwie bekommt der optimistische Schreiberling das alles unter einen Hut.
Andreas Kollender

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War ein langer Tag, wie das manchmal so ist. Ich hatte geschrieben, hatte einen Kurs gegeben, war einkaufen, musste mein Fahrrad reparieren und war dann abends, nachdem die Familie im Bett war, noch einmal am Schreibtisch. Da ging nicht mehr so viel. Also bin ich runter, an den Kühlschrank. Der Kühlschrank ist immer ein gutes … Mehr lesen

Momentaufnahmen

Auto und Ruine
Eike Birck

Eike Birck

Manchmal fragt man sich, wann Eike Birck schläft. Neben ihrer Funktion als Pressefrau und Lektorin im Pendragon Verlag ist sie zudem Romanautorin und Redakteurin für zahlreiche Magazine. Als wären diese Aufgaben noch nicht genug, hat sie ihr Herz der Arminia Bielefeld verschrieben und fiebert bei jedem Heimspiel live im Stadion mit. Und dann sind da auch noch ihre Reisen quer durch die Welt, von denen die lebensfrohe Historikerin etliche spannende Geschichten zu erzählen weiß.
Eike Birck

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Irgendwann muss ich zurück nach Kuba. Ich habe es James versprochen. Nicht, was Sie jetzt vielleicht denken. Ich will ihm einen Fahrradsattel mitbringen. Die sind in Kuba nicht zu bekommen. Jedenfalls nicht für James, der sein Geld mit Brotausliefern verdient. Morgens, wenn der Hahn kräht, steht er auf. Er hat keine Uhr, denn es gibt … Mehr lesen

Tanabata

Tanabata Wishes (7472067930)
Katja Cassing

Katja Cassing

Als gelernte Japanologin hat die Verlegerin und Übersetzerin Katja Cassing es sich zur Aufgabe gemacht, japanische Romane zu entdecken, die auf dem deutschen Markt noch weitgehend unbekannt sind. Sie möchte mehr solche Texte in deutscher Sprache verfügbar machen, eine Brücke zwischen den Kulturen schlagen. Etwas Kreatives zu schaffen, das einen überlebt ist für die Verlegerin der größte Ansporn. Da diese Arbeit sie erfüllt, arbeitet sie oft auch bis zum Umfallen. Vermutlich wäre sie auch vor lauter Arbeit schon verhungert, wenn sie nicht ebenso leidenschaftlich kochen und essen würde.
Katja Cassing

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Nächste Woche ist Tanabata, da darf man sich was wünschen (und daran glauben, dass es in Erfüllung geht). Denn am 7. Tag des 7. Monats, dem Tag des japanischen Sternenfestes, treffen sich die Sterne Altair (Sternbild Adler) und Wega (Sternbild Leier), für die der Stern Deneb eine Art Brücke über die Milchstraße bildet. Und zu … Mehr lesen

Nur der Wind

Möwen
Alexander Haeusser

Alexander Haeusser

Nachdem er an der Universität Tübingen sein erstes Seminar zum kreativen Schreiben bei Walter Jens besucht hatte, war es um Alexander Häusser geschehen: Autor wollte er sein, und nichts anderes! Dieses Ziel verfolgte er mit ganzem Einsatz und veröffentlichte 1994 seinen ersten Roman. Zudem ist er heute als Drehbuchautor tätig. Die Themen, die er behandelt, müssen naheliegend sein. Ausdauernd widmet er sich der Frage, wie große Geschichte sich auf die „kleine Geschichte“ des Einzelnen auswirkt und warum Menschen auf eine bestimmte Art und Weise handeln. Neben dem Schreiben genießt er zudem kabarettistische Auftritte auf der Bühne und legt Wert auf gute Unterhaltung.
Alexander Haeusser

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Fernweh, Heimweh. Wir ersehnen und suchen das, was wir nicht haben. Zu spüren, was uns fehlt, ist überwältigend. Wir glauben ja zu wissen, wie es sich anfühlt, noch bevor wir es gefunden haben. Und so raubt uns die Sehnsucht manchmal den Schlaf, bemächtigt sich der Träume, macht uns blind und hellsichtig, treibt uns fort. An … Mehr lesen

Rosa Frau

Nostalgia
Stefanie Viereck

Stefanie Viereck

Seitdem Stefanie Viereck schreibt, führt sie ein Doppelleben - und das gefällt ihr ganz hervorragend: Sie schätzt das Leben in der wirklichen Welt, in dem sie nur mit zwei Satteltaschen ausgerüstet zu einer Radtour ins Ungewisse aufbricht, an ihrem alten Haus auf dem Land werkelt oder einfach am Ofen sitzt, ein Glas Wein trinkt und ins Feuer schaut. Doch auch die erfundenen Welten haben es ihr angetan, in denen ihr keine Grenzen gesetzt sind und das Schicksal für Augenblicke beherrschbar erscheint.
Immer wieder - in der Badewanne, auf der Autobahn oder beim Beobachten der Wäsche im Auge der Waschmaschine, taucht sie in Gedanken in diese Welten ab und kehrt mit Ideen für ihre Erzählungen zurück.
Stefanie Viereck

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Wenn Sibylles Großmutter in ihrem rosafarbenen Schlafrock die Dorfstraße entlangging, sahen die Erwachsenen stur geradeaus und ließen sich nichts anmerken. Nur unter sich nannten sie sie die Rosa Frau. Die Kinder lachten. Sie liefen zusammen, kaum hatten sie die alte Frau entdeckt, tuschelten, kicherten, knufften einander in die Seite und folgten ihr in einigem Abstand, … Mehr lesen

Gottes Fehler und Teufels Beitrag?

Teufelin
David Gray

David Gray

David Grays Leidenschaft für Bücher wurde von einer gutaussehenden Bibliothekarin geweckt, an die er im zarten Alter von 13 Jahren sein Herz verlor. Unglückliche Liebe – eigentlich ein idealer Aufhänger für einen Roman. Das erste selbst verfasste Buch ließ dann jedoch noch einige Zeit auf sich warten und war wesentlich düsterer, vermutlich aufgrund exzessiver Krimilektüre. Bücher sind schließlich seine Inspiration! Zudem ist er ein Newsjunkie und so dienen ihm oft auch reale Ereignisse in Politik und Wirtschaft als Anregung. Wichtig zum Schreiben sind ihm Ruhe, genügend Vorräte seines bevorzugten dänischen Zigarettentabaksund – ganz wichtig – allzeit frisch gebrühter Kaffee in Reichweite. Zur Entspannung schaut er sich dann einen Spielfilm an oder liest, wie könnte es auch anders sein, einen guten Krimi.
David Gray

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Ein paar Fragen zum weiblichen Bösen in der populärkulturellen Fiktion Muss ja nicht immer Friede, Freude, Spiegelei und Sonnenschein sein. Daher kein Problem wenn hier und jetzt einige Fragen über das Böse aufgeworfen werden. Genau, das Böse, jenes mit einem großgeschriebenen B. Was ist das Böse? Was ist ein Schurke oder Bösewicht? Was macht ihn … Mehr lesen

3 Gänge für Hawk

3 Gänge für Hawk
Pendragon

Pendragon

Unser unabhängiger Verlag aus Bielefeld ist: Berühmt für Krimis, bekannt für mehr! Gemeinsam mit Autoren und Freunden stürmen wir die Blogosphäre!
Pendragon

Wer die Spenser Romane von Robert B. Parker kennt, ist auch schon das eine oder andere Mal über dessen Koch-Eskapaden gestolpert. Hier bei uns im Pendragon-Büro schaffen diese ausschweifenden Erzählungen von Mahlzeiten regelmäßig Magenknurren, deshalb beschlossen wir vor geraumer Zeit, mal einige Rezepte des Privatermittlers nachzukochen. Letzten Freitag war es dann so weit: Die Pendragoner … Mehr lesen

Die gute alte Krimitradition

Krimi
Sarah Wiedenhöft

Sarah Wiedenhöft

Fettnäpfchen aufgepasst! Hier kommt Sarah Wiedenhöft, die Pendragon Volontärin und Social-Media-Tante. Wenn sie mal nicht im Netz herumtobt, hat sie ihre Nase in ein Buch gesteckt und liest stehend, gehend oder liegend, bis das Paperback in ihrer Hand komplett zerfleddert oder der Akku des E-Readers leer ist. Dabei ist die Auswahl ihrer Lektüre so unterschiedlich wie ihr Musikgeschmack: Einmal querbeet.
Auch Kochbücher haben es ihr angetan weshalb sie oft und gerne in der Küche herumwirbelt und Neues ausprobiert.
Sarah Wiedenhöft

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Das Krimigenre zählt auf dem Buchmarkt gegenwärtig zu den beliebtesten literarischen Gattungen. Dabei ist das Spektrum von Autoren, Stilrichtungen und Themen bei Kriminalromanen so vielfältig, dass man leicht den Überblick verliert.   In einem Gespräch mit Christian Koch und Robert Schekulin von der Krimibuchhandlung Hammett in Berlin Kreuzberg versuche ich dem Genre etwas auf den … Mehr lesen

Mord im Luftkurort

Grabstein
Heike Blum

Heike Blum

Zum Schreiben steht Heike Blum gern schon ganz früh auf. Dann ist sie konzentriert und kreativ und nicht abgelenkt von der Hektik des Tages. Noch vor dem Frühstück, bewaffnet nur mit einer Tasse Tee, kann es sein, dass sie einen Mörder schon sein erstes Opfer finden lässt. Anfang, Ende und Charaktere stehen zu Beginn jedes neuen Romans fest und bilden das Gerüst, in dem ihre Figuren auch immer wieder ein Eigenleben entwickeln dürfen. Wenn die Autorin dann nach einem erfüllten Tag des Schreibens zum Joggen geht oder mit ihrem Mann am Isarufer flaniert, tankt sie Kraft und neue Inspiration.
Heike Blum

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Als das Navigationssystem verkündete: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“, versuchte ich zu ignorieren, warum der Zufall mich ausgerechnet in die Gerichtsstraße führte, hatte ich doch vor, für die nächste Zeit jede Assoziation mit Verbrechen zu vermeiden. Beim Aussteigen fiel mein Blick unweigerlich auf das mittelalterliche Schloss, das groß und wehrhaft auf dem Felsen thronte, dem … Mehr lesen