Affe und Elefant

Affe und Elefant
Alexander Gruber

Alexander Gruber

"Hallo, ich bin Ihr Nachbar, feiere selten Partys, werkle ein bisschen im Garten, und wenn Sie Hilfe brauchen – ich helfe gern, wenn ich kann." So würde es klingen, wenn man neben Alexander Gruber einzöge. Der Autor lebt für das Schreiben, dem er schon seit der Kindheit nachgeht, für das Lesen und für Gespräche. Märchen und "Beiträge zur theatralischen Denklust" sowie naturlyrische Gedichte sind seine Spezialität.
Alexander Gruber

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Viele Tiere tummelten sich gerne am Flussufer. „Sieh doch, wie stark ich bin!“, sagte der Elefant zum Affen. „Ich kann Bäume samt den Wurzeln ausreißen.“ „Ja“, sagte der Affe, „du bist groß und stark. Dafür bin ich klein und flink.“ Und dann stritten sie sich, was besser sei, Stärke oder Schnelligkeit. Aber weil sie sich … Mehr lesen

zbV

Wehrpass
Hellmuth Opitz

Hellmuth Opitz

Durch einen guten Deutschlehrer entwickelte Hellmuth Opitz in der Oberschule eine Liebe zu Gedichten. Die Faszination, auf kleinem Raum neue Welten zu entfalten, ließ ihn seitdem nicht mehr los. Als Songtexter für seine Folkrockband konnte der Dichter dann erste Erfahrungen im Verfassen von Lyrik sammeln. Heute denkt er zunehmend in Bildern. Beim Spazierengehen löst sich die eine oder andere „poetische Lawine“ in ihm und Ideen werden „locker getreten“. Ein wehleidiger Weltschmerz-Dichter ist er auf keinen Fall, eher bringt er den Leser durch seine ironisierte Sichtweise zum Schmunzeln. Zur Ablenkung vom kopflastigen Tagesgeschäft hört er gern Musik, geht Darts spielen oder steht für seine Kickertruppe im Tor. Im Pendragon Verlag erhältlich sind seine Gedichtbände "Engel im Herbst mit Orangen", "Die Sekunden vor Augenaufschlag" und "Die Dunkelheit knistert wie Kandis".
Hellmuth Opitz

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Genau 241 Tage ist es jetzt her, dass ich meinen Vater wiedergetroffen habe. Ich weiß es noch wie heute: Es war ein Samstag­vormittag im Juni. Die Sonne tauchte die Gebäude rund um die Binnenalster in ein rötliches Licht, im Innern des Museums aber merkte man davon nichts. Mein Vater kam mir mit einem Lä­cheln entgegen, … Mehr lesen

Wie ich Fritz kennen lernte und Marlene fand

Schreibtisch
Andreas Kollender

Andreas Kollender

Wenn Andreas Kollender nicht schreibt, wird er unzufrieden, das war schon immer so. Deshalb verzichtete er als Junge zwei bis drei Mal in der Woche auf das Fußballspielen, setzte sich an den Schreibtisch und schrieb Piratengeschichten. Aus den Piraten sind heute Menschen geworden, die Widerstand leisten und dafür den Kopf hinhalten müssen. Und anstatt nur einzelne Tage mit Schreiben zu verbringen, sitzt er inzwischen – auch ganz ohne Chef – täglich morgens um 8:15 Uhr in seinem Arbeitszimmer. Dabei gibt es auch noch so viele andere Dinge, für die es sich lohnt, mal nicht in die Tasten zu hauen: Familie, Freunde, kleine Reisen, seine Literaturgruppe „centralefünf“, Theater, Doppelkopf, gutes Essen, die Natur, Sonnenschein und, und, und … Doch irgendwie bekommt der optimistische Schreiberling das alles unter einen Hut.
Andreas Kollender

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War ein langer Tag, wie das manchmal so ist. Ich hatte geschrieben, hatte einen Kurs gegeben, war einkaufen, musste mein Fahrrad reparieren und war dann abends, nachdem die Familie im Bett war, noch einmal am Schreibtisch. Da ging nicht mehr so viel. Also bin ich runter, an den Kühlschrank. Der Kühlschrank ist immer ein gutes … Mehr lesen

Momentaufnahmen

Auto und Ruine
Eike Birck

Eike Birck

Manchmal fragt man sich, wann Eike Birck schläft. Neben ihrer Funktion als Pressefrau und Lektorin im Pendragon Verlag ist sie zudem Romanautorin und Redakteurin für zahlreiche Magazine. Als wären diese Aufgaben noch nicht genug, hat sie ihr Herz der Arminia Bielefeld verschrieben und fiebert bei jedem Heimspiel live im Stadion mit. Und dann sind da auch noch ihre Reisen quer durch die Welt, von denen die lebensfrohe Historikerin etliche spannende Geschichten zu erzählen weiß.
Eike Birck

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Irgendwann muss ich zurück nach Kuba. Ich habe es James versprochen. Nicht, was Sie jetzt vielleicht denken. Ich will ihm einen Fahrradsattel mitbringen. Die sind in Kuba nicht zu bekommen. Jedenfalls nicht für James, der sein Geld mit Brotausliefern verdient. Morgens, wenn der Hahn kräht, steht er auf. Er hat keine Uhr, denn es gibt … Mehr lesen

Tanabata

Tanabata Wishes (7472067930)
Katja Cassing

Katja Cassing

Als gelernte Japanologin hat die Verlegerin und Übersetzerin Katja Cassing es sich zur Aufgabe gemacht, japanische Romane zu entdecken, die auf dem deutschen Markt noch weitgehend unbekannt sind. Sie möchte mehr solche Texte in deutscher Sprache verfügbar machen, eine Brücke zwischen den Kulturen schlagen. Etwas Kreatives zu schaffen, das einen überlebt ist für die Verlegerin der größte Ansporn. Da diese Arbeit sie erfüllt, arbeitet sie oft auch bis zum Umfallen. Vermutlich wäre sie auch vor lauter Arbeit schon verhungert, wenn sie nicht ebenso leidenschaftlich kochen und essen würde.
Katja Cassing

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Nächste Woche ist Tanabata, da darf man sich was wünschen (und daran glauben, dass es in Erfüllung geht). Denn am 7. Tag des 7. Monats, dem Tag des japanischen Sternenfestes, treffen sich die Sterne Altair (Sternbild Adler) und Wega (Sternbild Leier), für die der Stern Deneb eine Art Brücke über die Milchstraße bildet. Und zu … Mehr lesen