Momentaufnahmen

Auto und Ruine
Eike Birck

Eike Birck

Manchmal fragt man sich, wann Eike Birck schläft. Neben ihrer Funktion als Pressefrau und Lektorin im Pendragon Verlag ist sie zudem Romanautorin und Redakteurin für zahlreiche Magazine. Als wären diese Aufgaben noch nicht genug, hat sie ihr Herz der Arminia Bielefeld verschrieben und fiebert bei jedem Heimspiel live im Stadion mit. Und dann sind da auch noch ihre Reisen quer durch die Welt, von denen die lebensfrohe Historikerin etliche spannende Geschichten zu erzählen weiß.
Eike Birck

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Irgendwann muss ich zurück nach Kuba. Ich habe es James versprochen. Nicht, was Sie jetzt vielleicht denken. Ich will ihm einen Fahrradsattel mitbringen. Die sind in Kuba nicht zu bekommen. Jedenfalls nicht für James, der sein Geld mit Brotausliefern verdient. Morgens, wenn der Hahn kräht, steht er auf. Er hat keine Uhr, denn es gibt … Mehr lesen

Tanabata

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Katja Cassing

Katja Cassing

Als gelernte Japanologin hat die Verlegerin und Übersetzerin Katja Cassing es sich zur Aufgabe gemacht, japanische Romane zu entdecken, die auf dem deutschen Markt noch weitgehend unbekannt sind. Sie möchte mehr solche Texte in deutscher Sprache verfügbar machen, eine Brücke zwischen den Kulturen schlagen. Etwas Kreatives zu schaffen, das einen überlebt ist für die Verlegerin der größte Ansporn. Da diese Arbeit sie erfüllt, arbeitet sie oft auch bis zum Umfallen. Vermutlich wäre sie auch vor lauter Arbeit schon verhungert, wenn sie nicht ebenso leidenschaftlich kochen und essen würde.
Katja Cassing

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Nächste Woche ist Tanabata, da darf man sich was wünschen (und daran glauben, dass es in Erfüllung geht). Denn am 7. Tag des 7. Monats, dem Tag des japanischen Sternenfestes, treffen sich die Sterne Altair (Sternbild Adler) und Wega (Sternbild Leier), für die der Stern Deneb eine Art Brücke über die Milchstraße bildet. Und zu … Mehr lesen

Nur der Wind

Möwen
Alexander Haeusser

Alexander Haeusser

Nachdem er an der Universität Tübingen sein erstes Seminar zum kreativen Schreiben bei Walter Jens besucht hatte, war es um Alexander Häusser geschehen: Autor wollte er sein, und nichts anderes! Dieses Ziel verfolgte er mit ganzem Einsatz und veröffentlichte 1994 seinen ersten Roman. Zudem ist er heute als Drehbuchautor tätig. Die Themen, die er behandelt, müssen naheliegend sein. Ausdauernd widmet er sich der Frage, wie große Geschichte sich auf die „kleine Geschichte“ des Einzelnen auswirkt und warum Menschen auf eine bestimmte Art und Weise handeln. Neben dem Schreiben genießt er zudem kabarettistische Auftritte auf der Bühne und legt Wert auf gute Unterhaltung.
Alexander Haeusser

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Fernweh, Heimweh. Wir ersehnen und suchen das, was wir nicht haben. Zu spüren, was uns fehlt, ist überwältigend. Wir glauben ja zu wissen, wie es sich anfühlt, noch bevor wir es gefunden haben. Und so raubt uns die Sehnsucht manchmal den Schlaf, bemächtigt sich der Träume, macht uns blind und hellsichtig, treibt uns fort. An … Mehr lesen

Rosa Frau

Nostalgia
Stefanie Viereck

Stefanie Viereck

Seitdem Stefanie Viereck schreibt, führt sie ein Doppelleben - und das gefällt ihr ganz hervorragend: Sie schätzt das Leben in der wirklichen Welt, in dem sie nur mit zwei Satteltaschen ausgerüstet zu einer Radtour ins Ungewisse aufbricht, an ihrem alten Haus auf dem Land werkelt oder einfach am Ofen sitzt, ein Glas Wein trinkt und ins Feuer schaut. Doch auch die erfundenen Welten haben es ihr angetan, in denen ihr keine Grenzen gesetzt sind und das Schicksal für Augenblicke beherrschbar erscheint.
Immer wieder - in der Badewanne, auf der Autobahn oder beim Beobachten der Wäsche im Auge der Waschmaschine, taucht sie in Gedanken in diese Welten ab und kehrt mit Ideen für ihre Erzählungen zurück.
Stefanie Viereck

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Wenn Sibylles Großmutter in ihrem rosafarbenen Schlafrock die Dorfstraße entlangging, sahen die Erwachsenen stur geradeaus und ließen sich nichts anmerken. Nur unter sich nannten sie sie die Rosa Frau. Die Kinder lachten. Sie liefen zusammen, kaum hatten sie die alte Frau entdeckt, tuschelten, kicherten, knufften einander in die Seite und folgten ihr in einigem Abstand, … Mehr lesen

Gottes Fehler und Teufels Beitrag?

Teufelin
David Gray

David Gray

David Grays Leidenschaft für Bücher wurde von einer gutaussehenden Bibliothekarin geweckt, an die er im zarten Alter von 13 Jahren sein Herz verlor. Unglückliche Liebe – eigentlich ein idealer Aufhänger für einen Roman. Das erste selbst verfasste Buch ließ dann jedoch noch einige Zeit auf sich warten und war wesentlich düsterer, vermutlich aufgrund exzessiver Krimilektüre. Bücher sind schließlich seine Inspiration! Zudem ist er ein Newsjunkie und so dienen ihm oft auch reale Ereignisse in Politik und Wirtschaft als Anregung. Wichtig zum Schreiben sind ihm Ruhe, genügend Vorräte seines bevorzugten dänischen Zigarettentabaksund – ganz wichtig – allzeit frisch gebrühter Kaffee in Reichweite. Zur Entspannung schaut er sich dann einen Spielfilm an oder liest, wie könnte es auch anders sein, einen guten Krimi.
David Gray

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Ein paar Fragen zum weiblichen Bösen in der populärkulturellen Fiktion Muss ja nicht immer Friede, Freude, Spiegelei und Sonnenschein sein. Daher kein Problem wenn hier und jetzt einige Fragen über das Böse aufgeworfen werden. Genau, das Böse, jenes mit einem großgeschriebenen B. Was ist das Böse? Was ist ein Schurke oder Bösewicht? Was macht ihn … Mehr lesen

3 Gänge für Hawk

3 Gänge für Hawk
Pendragon

Pendragon

Unser unabhängiger Verlag aus Bielefeld ist: Berühmt für Krimis, bekannt für mehr! Gemeinsam mit Autoren und Freunden stürmen wir die Blogosphäre!
Pendragon

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Wer die Spenser Romane von Robert B. Parker kennt, ist auch schon das eine oder andere Mal über dessen Koch-Eskapaden gestolpert. Hier bei uns im Pendragon-Büro schaffen diese ausschweifenden Erzählungen von Mahlzeiten regelmäßig Magenknurren, deshalb beschlossen wir vor geraumer Zeit, mal einige Rezepte des Privatermittlers nachzukochen. Letzten Freitag war es dann so weit: Die Pendragoner … Mehr lesen

Die gute alte Krimitradition

Krimi
Sarah Wiedenhöft

Sarah Wiedenhöft

Fettnäpfchen aufgepasst! Hier kommt Sarah Wiedenhöft, die Pendragon Volontärin und Social-Media-Tante. Wenn sie mal nicht im Netz herumtobt, hat sie ihre Nase in ein Buch gesteckt und liest stehend, gehend oder liegend, bis das Paperback in ihrer Hand komplett zerfleddert oder der Akku des E-Readers leer ist. Dabei ist die Auswahl ihrer Lektüre so unterschiedlich wie ihr Musikgeschmack: Einmal querbeet.
Auch Kochbücher haben es ihr angetan weshalb sie oft und gerne in der Küche herumwirbelt und Neues ausprobiert.
Sarah Wiedenhöft

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Das Krimigenre zählt auf dem Buchmarkt gegenwärtig zu den beliebtesten literarischen Gattungen. Dabei ist das Spektrum von Autoren, Stilrichtungen und Themen bei Kriminalromanen so vielfältig, dass man leicht den Überblick verliert.   In einem Gespräch mit Christian Koch und Robert Schekulin von der Krimibuchhandlung Hammett in Berlin Kreuzberg versuche ich dem Genre etwas auf den … Mehr lesen

Mord im Luftkurort

Grabstein
Heike Blum

Heike Blum

Zum Schreiben steht Heike Blum gern schon ganz früh auf. Dann ist sie konzentriert und kreativ und nicht abgelenkt von der Hektik des Tages. Noch vor dem Frühstück, bewaffnet nur mit einer Tasse Tee, kann es sein, dass sie einen Mörder schon sein erstes Opfer finden lässt. Anfang, Ende und Charaktere stehen zu Beginn jedes neuen Romans fest und bilden das Gerüst, in dem ihre Figuren auch immer wieder ein Eigenleben entwickeln dürfen. Wenn die Autorin dann nach einem erfüllten Tag des Schreibens zum Joggen geht oder mit ihrem Mann am Isarufer flaniert, tankt sie Kraft und neue Inspiration.
Heike Blum

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Als das Navigationssystem verkündete: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“, versuchte ich zu ignorieren, warum der Zufall mich ausgerechnet in die Gerichtsstraße führte, hatte ich doch vor, für die nächste Zeit jede Assoziation mit Verbrechen zu vermeiden. Beim Aussteigen fiel mein Blick unweigerlich auf das mittelalterliche Schloss, das groß und wehrhaft auf dem Felsen thronte, dem … Mehr lesen

Wege aus der Isolation

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Sigrid Lichtenberger

Sigrid Lichtenberger

Als Jugendliche fiel es Sigrid Lichtenberger oft schwer, Gefühl und Verstand in Einklang zu bringen. Damals begann sie zu schreiben.
Später versuchte sie, durch ihre Gedichte und Erzählungen Antworten auf Fragen zu gestalten, die sie anders nicht beantworten kann.
Erst als ihre Kinder groß waren, konnte sie sich intensiv mit Literatur und dem Schreiben auseinander setzen.
Alles was sie erlebte, setzte sich in ihr zu Worten um. Oft fielen ihr schon frühmorgens im Bett die ersten Zeilen eines Gedichtes ein oder ein Textentwurf.
Wichtig war ihr, durchs Schreiben Erinnerungen festzuhalten, besonders wenn sie sich auf geschichtliche Ereignisse und Begegnungen mit Menschen bezog.
Sigrid Lichtenberger verstarb im November 2016 im Alter von 93 Jahren.
Sigrid Lichtenberger

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Bitte stellen Sie sich doch den Schülern selbst vor! Mit dieser Aufforderung, wohl eher einer Entschuldigung, leider, ein Lehrer sei erkrankt, er könne nicht dabei bleiben, mit dieser Aufforderung ließ mich der Lehrer, der mich in diese Schule zu einer Lesung eingeladen hatte, in dem vollbesetzten Halbrund, einer Art Amphitheater, zurück. Mich hatte er zuvor … Mehr lesen

Arbeitshelden

Typewriter
Juergen Heimbach

Juergen Heimbach

Jürgen Heimbach mag Dinge, die die meisten Männer mögen, nämlich Oldtimer, Uhren und Whiskey. Er hat jedoch noch eine weitere Passion, die seine Romane durchzieht: Die deutsche Geschichte.
Die Nachkriegszeit, über die er in seinen Romanen schreibt, hat er nicht miterlebt, doch sie fasziniert ihn sehr. Besonders spannend findet er die Hindernisse, die damals zu überwinden waren, ganz gleich ob technische oder menschliche. Sein Ziel ist es, die Zeit zu riechen und zu schmecken, daher führt er Zeitzeugen-Interviews, recherchiert in Büchern, im Internet und in Archiven, um ein authentisches Leseerlebnis zu schaffen.
Juergen Heimbach

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„Wann schreibst du denn deine Bücher?“ Kennen Sie diese Frage? Als Schriftstellerin, als Schriftsteller? Ich höre sie oft. Ich muss dazu anmerken, dass ich nicht vom Bücherschreiben leben kann. Bei Weitem nicht. Wie die wenigsten Schriftsteller. Sagt zumindest die Statistik. Die spricht von einigen wenigen Prozent, wahrscheinlich sogar weniger, die Bücher veröffentlichen und davon leben … Mehr lesen