Herr Maier

KW10a
Jessica Kremser

Jessica Kremser

Die Frohnatur Jessica Kremser steht immer unter Strom, denn sie muss zugleich Familie, Arbeit und Schriftstellerei gerecht werden. Und das ist nicht einfach, wenn man dazu neigt, jede begonnene Aufgabe zur Perfektion bringen zu wollen! Zum Ausgleich muss es dann natürlich auch Phasen des Nichtstuns geben, in denen sie auf der Couch herumlümmelt oder Freunde trifft. Anders ist das bei ihrer Romanfigur Frau Maier, die froh ist, wenn es etwas zu tun gibt oder sich jemand Zeit für sie nimmt. Auch in ruhigen Momenten geistert die kluge alte Frau jedoch in Jessica Kremsers Kopf herum, denn hinter jeder Ecke lauern Ideen für ihre Romane.
Jessica Kremser

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Frau Maier ist mir eines Tages zugelaufen. Sie war einfach da und bewohnte das kleine Haus am Chiemsee, das ich beim Spazierengehen schon so viele Male gesehen hatte. Sie kochte und sie aß gerne, sie verehrte Elvis Presley und sie liebte ihre Katze. Das alles war so klar, als ob ich sie schon mein ganzes … Mehr lesen

Und manchmal trifft man einen Menschen

Sunset
Sophie Sumburane

Sophie Sumburane

Sophie Sumburane macht klare Ansagen, bleibt dabei doch stets freundlich, obwohl sie auch schon als “vorlaute Möchtegernautorin” beschimpft wurde. Das macht ihr jedoch nichts aus, denn sie steht zu dem, was sie schreibt und ist schlicht froh, wenn ihre Texte gelesen werden und etwas im Leser auslösen. Mit dieser Einstellung hat sie sich stetig weiterentwickelt und schreibt nun keine seichten Geschichtchen, sondern knallharte Kriminalromane, in denen Missstände angeprangert werden. Hat sie sich an einem Thema festgebissen, wird ihr Wissen nach langer und intensiver Recherche in Romanform geschmiedet. Fällt sie dann nach getaner Arbeit zufrieden auf die Couch, erfreut sie sich an ihren beiden Töchtern, denen sie jede freie Minute widmet.
Sophie Sumburane

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Ich sah die Frau vor ein paar Wochen das erste Mal. Ihr Kleid war blau wie das Wasser der Havel, knielang und tailliert. Sie trug nie ein anderes, auch heute nicht. Nur ihre Frisur wechselte sie, mal gebunden zu einem Zopf, im Knoten oder offen. Heute fielen ihr die Haare schimmernd auf die Schultern, das … Mehr lesen

Frau Maiers See

Die Sonne war noch tiefer gesunken.
Jessica Kremser

Jessica Kremser

Die Frohnatur Jessica Kremser steht immer unter Strom, denn sie muss zugleich Familie, Arbeit und Schriftstellerei gerecht werden. Und das ist nicht einfach, wenn man dazu neigt, jede begonnene Aufgabe zur Perfektion bringen zu wollen! Zum Ausgleich muss es dann natürlich auch Phasen des Nichtstuns geben, in denen sie auf der Couch herumlümmelt oder Freunde trifft. Anders ist das bei ihrer Romanfigur Frau Maier, die froh ist, wenn es etwas zu tun gibt oder sich jemand Zeit für sie nimmt. Auch in ruhigen Momenten geistert die kluge alte Frau jedoch in Jessica Kremsers Kopf herum, denn hinter jeder Ecke lauern Ideen für ihre Romane.
Jessica Kremser

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Leichen tauchen auf und verschwinden wieder, Bösewichte kommen und gehen, Menschen werden verloren und gefunden. Eine Konstante in Frau Maiers Leben und in ihren Fällen aber bleibt: der große See und ihre große Liebe zu ihm. Diese Liebe ist unerschütterlicher als die zum Mann ihres Lebens – vergleichbar ist sie wahrscheinlich nur mit der Liebe … Mehr lesen

Memory

Memory
Anne Kuhlmeyer

Anne Kuhlmeyer

Die Verärgerung über einen schlechten Krimi eines schwedischen Autoren, den wir an dieser Stelle nicht nennen wollen, entfachte in Anne Kuhlmeyer den Wunsch, es besser zu machen. Also belegte die Psychotherapeutin Schreibseminare und tastete sich langsam an ihre ersten Erzählungen heran. Die unterschiedlichen Lebensgeschichten, die sie in ihrer Laufbahn kennengelernt hat, helfen ihr dabei, die Figuren lebendig und realistisch auszugestalten. Für sie müssen die Figuren die Geschichte tragen können, sonst funktioniert sie nicht.
Anne Kuhlmeyer ist nicht nur fleißig, sondern auch wissbegierig, denn heute kann sie nicht einmal mehr zur Ablenkung lesen, sie liest aus Neugier auf Neues.
Anne Kuhlmeyer

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Das Vergessen rückt näher. Ich spüre es. Nebenan ist ein Mann eingezogen. Er sitzt nie auf dem Balkon. Ich sitze immer draußen, sommers wie winters. Vor ein paar Tagen habe ich ihn aus dem Wagen steigen sehen. Sein Gang, seine Gesten, obwohl gealtert, kamen mir seltsam vertraut vor. Aber ich könnte mich irren. Ich zünde … Mehr lesen

Mein Wintergericht: Ofengulasch

Gulasch
Heike Blum

Heike Blum

Zum Schreiben steht Heike Blum gern schon ganz früh auf. Dann ist sie konzentriert und kreativ und nicht abgelenkt von der Hektik des Tages. Noch vor dem Frühstück, bewaffnet nur mit einer Tasse Tee, kann es sein, dass sie einen Mörder schon sein erstes Opfer finden lässt. Anfang, Ende und Charaktere stehen zu Beginn jedes neuen Romans fest und bilden das Gerüst, in dem ihre Figuren auch immer wieder ein Eigenleben entwickeln dürfen. Wenn die Autorin dann nach einem erfüllten Tag des Schreibens zum Joggen geht oder mit ihrem Mann am Isarufer flaniert, tankt sie Kraft und neue Inspiration.
Heike Blum

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Was brauchen wir dafür? 1 kg Rindergulasch 1 kg Zwiebeln Grüner Speck / Frühstücksspeck in dünnen Scheiben 1 rote Paprika, 1 grüne Paprika 2 Tomaten 10 Zehen Knoblauch Salz, Pfeffer, Kümmel, Paprika edelsüß, Majoran   Wie wird er gemacht? Eine Reine oder einen ofenfesten Topf mit Deckel verwenden. Reine mit einem Teelöffel Pflanzenöl einpinseln. Dann … Mehr lesen

Terror im Namen des Islam – Boko Haram in Nigeria.

Footsteps
Sophie Sumburane

Sophie Sumburane

Sophie Sumburane macht klare Ansagen, bleibt dabei doch stets freundlich, obwohl sie auch schon als “vorlaute Möchtegernautorin” beschimpft wurde. Das macht ihr jedoch nichts aus, denn sie steht zu dem, was sie schreibt und ist schlicht froh, wenn ihre Texte gelesen werden und etwas im Leser auslösen. Mit dieser Einstellung hat sie sich stetig weiterentwickelt und schreibt nun keine seichten Geschichtchen, sondern knallharte Kriminalromane, in denen Missstände angeprangert werden. Hat sie sich an einem Thema festgebissen, wird ihr Wissen nach langer und intensiver Recherche in Romanform geschmiedet. Fällt sie dann nach getaner Arbeit zufrieden auf die Couch, erfreut sie sich an ihren beiden Töchtern, denen sie jede freie Minute widmet.
Sophie Sumburane

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Wir sind alle Charlie. #JeSuisCharlie. Furchtbar, ohne Frage, was da in Frankreich passiert ist. „Islamisten“ richten Menschen hin und das im Namen einer Religion, die den Gläubigen Gewaltfreiheit propagiert. Der Hinweis, dass „Islamismus“ nichts mit dem Islam zu tun hat, ist so abgegriffen, dass er nur noch durch unsere Gehirne rieselt, ohne hängen zu bleiben. … Mehr lesen

Das Märchen von dem Kamel, das weinte

Kamel
Alexander Gruber

Alexander Gruber

"Hallo, ich bin Ihr Nachbar, feiere selten Partys, werkle ein bisschen im Garten, und wenn Sie Hilfe brauchen – ich helfe gern, wenn ich kann." So würde es klingen, wenn man neben Alexander Gruber einzöge. Der Autor lebt für das Schreiben, dem er schon seit der Kindheit nachgeht, für das Lesen und für Gespräche. Märchen und "Beiträge zur theatralischen Denklust" sowie naturlyrische Gedichte sind seine Spezialität.
Alexander Gruber

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Von einer milden hellfarbenen Mutter wurde das starke Fohlen zur Welt gebracht, stellte sich auf seine staksigen Beine, lief, noch ein wenig schwankend, um sie herum, ließ sich sanft belecken und trank von der köstlich fetten Milch, dass es bald wuchs und noch stärker wurde mit beweglichen Lippen, kräftigen Zähnen, schön bewimperten, braunen Augen und … Mehr lesen

Walk Like A Zombie

© amc
Jochen Koenig

Jochen Koenig

Vom Hörspielschreiber beim RIAS in Berlin bis zu den Booknerds. Jochen König ist schon weit herumgekommen und hat über viele Dinge geschrieben – bevorzugt über Filme, Musik und Literatur. Zwar juckt es ihn auch in den Fingern noch einen dritten Roman zu verfassen, doch dafür fehlt die Zeit. Ganz nebenbei hat der kulturell interessierte Kritiker nämlich auch noch jahrelang eine Fußballmannschaft ge­coacht. Und Zeit für die Familie, Wandern und Kochen muss ja auch irgendwann einmal sein.
Jochen Koenig

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Was gibt es Kuscheligeres am Weltkuscheltag (Na gut, es fällt mir schon noch mehr ein.) als seinen Gedanken nachzuhängen, einen „The Walking Dead“-Marathon im Rücken, und abhängen mit Rick, Daryl (in der Serienversion), Carol, Michonne, Glenn, Maggie, dem nervigen Carl und all den anderen, die es mit Blessuren bis zur Mitte der fünften Staffel geschafft … Mehr lesen

Wolf

Wolf
Martin Schoene

Martin Schoene

Als passionierter Krimileser hat der zielstrebige Martin Schöne die Leidenschaft zum Beruf gemacht und wurde Krimi-Redakteur. Eigentlich hatte er aber nicht das Ziel, auch noch Krimiautor zu werden – bis ihn ein befreundeter Verleger dazu überredete. Plötzlich lief es wie von selbst und der raubeinige Charakter Wolf wurde geboren. Für ihn ist das Leben eine Einstellungssache: Solange man gesund ist und sich selbst treu bleibt, kann man das Beste daraus machen. Wenn der Autor also gerade nicht in der Redaktion arbeitet, bastelt er an seinen Romanen, und wenn dann noch Zeit bleibt, nimmt er an Pokerturnieren teil, schaut exzessiv Fernsehserien auf DVD oder reist nach Malta.
Martin Schoene

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  • Wolf - 14. Januar 2015

In einer Billardkneipe, die es nicht mehr gibt, traf ich einen Mann, der so nicht existierte. Es war ein Dienstag vor ziemlich genau einem Jahr. Einmal die Woche spielte ich in einer netten Runde ein Pokerturnier. Nein, nicht was Sie jetzt denken, es ging nicht um Haus und Hof, nein, der Einsatz betrug lediglich 15 … Mehr lesen

Zwischenruf

Zwischenruf aus dem Keller
David Gray

David Gray

David Grays Leidenschaft für Bücher wurde von einer gutaussehenden Bibliothekarin geweckt, an die er im zarten Alter von 13 Jahren sein Herz verlor. Unglückliche Liebe – eigentlich ein idealer Aufhänger für einen Roman. Das erste selbst verfasste Buch ließ dann jedoch noch einige Zeit auf sich warten und war wesentlich düsterer, vermutlich aufgrund exzessiver Krimilektüre. Bücher sind schließlich seine Inspiration! Zudem ist er ein Newsjunkie und so dienen ihm oft auch reale Ereignisse in Politik und Wirtschaft als Anregung. Wichtig zum Schreiben sind ihm Ruhe, genügend Vorräte seines bevorzugten dänischen Zigarettentabaksund – ganz wichtig – allzeit frisch gebrühter Kaffee in Reichweite. Zur Entspannung schaut er sich dann einen Spielfilm an oder liest, wie könnte es auch anders sein, einen guten Krimi.
David Gray

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Was mich manchmal dann doch nervt   Na klar, wir sind alle Charlie. Wir teilen das Bildchen, nutzen fleißig den dazugehörigen Hashtag und modeln ganz schnell und betroffen unsere Facebook, Twitter, G+, Pinterest, Whatsapp und-was-weiß-ich-nicht-sonst-noch für Profilbildchen um. Wir zeigen Solidarität. So einfach ist das. Und so wichtig ist es auch. Bis die nächste Katastrophe … Mehr lesen