35 Jahre Pendragon Verlag – und alle wollen gratulieren…

Zum 35. Verlagsgeburtstag gab es eine kleine Überraschung für unseren Verleger Günther Butkus. Wir baten AutorInnen, KollegInnen und Weggefährten, uns unter höchster Geheimhaltungsstufe Glückwünsche zukommen zu lassen. Diese haben wir gesammelt, in ein kleines Heftchen zusammengebunden und ihm heute übergeben.

Die Überraschung ist uns gelungen!

Die schönen Nachrichten möchten wir an dieser Stelle gerne mit euch teilen:

Pen ist die Feder, Gon das Wort, und das D(o)ra dazwischen der Bonus, der winkt (oder der Gong, der ertönt). Jedenfalls im Japanischen. Zum 35jährigen Bestehen dieses schönen Worttriptychons (und allem, was dahintersteht) gratulieren wir dir, lieber Günther, herzlich. Mit Dank für alles: Katja und Jürgen vom cass verlag.

Lieber Günther,
35 Jahre Pendragon Verlag – wenn das kein Grund zum Feiern ist!
Und ich darf seit 5 Jahren dabei sein, wie schön.
Ich sage von Herzen danke und wünsche Dir
Alles Gute für die nächsten 35 Jahre!
Herzliche Geburtstagsgrüße
Thomas Bogenberger

Lieber Günther,
dein Pendragon-Verlag wird 35 Jahre alt – fast unglaublich für diesen jugendlichen Verleger! In dieser Zeit hast du einen unabhängigen Verlag aufgebaut, der für hochwertige, literarische Kriminalliteratur steht und der mich sehr stolz gemacht hat, als mein Buch dort erscheinen durfte.
Als ich in Nordrhein-Westfalen lebte, nannte ich die Gegend um Rheda-Wiedenbrück „die Mitte des Nichts“. Doch schon damals lockte mich das Buchzentrum Bertelsmann genau dorthin. Auch du hast in der Mitte des Nichts, aus Nichts heraus, in Bielefeld einen Buchverlag geschaffen, der als kleine, schimmernde Perle im manchmal dunklen Meer des Verlagswesens liegt. Literatur und gute Unterhaltung – dafür steht Pendragon und dein Name Günther Butkus!
Danke, einen solchen Verleger findet man selten.
Auf die nächsten 35 Jahre!
Stefanie Gregg

Lieber Günther Pendragon… äh Butkus. 35! – und da wird noch so einiges
kommen. Gratulation zum Wiegenfest. Alles Gute. Du kümmerst dich prima um uns – kümmere dich immer auch schön um dich selbst.
Auf die nächsten 35. Weiter so. Wir freuen uns.
Feiern, Sekt trinken.
Andreas Kollender

Lieber Günther,
35 Jahre Pendragon, da fällt mir nichts zu ein. Gerne hätte ich jetzt eine Zeitfilmmaschine, mit der ich die Jahre von vorne bis heute aufrollen und bei dir und deinem Verlag spinxen kann. Aber so was ist ja noch nicht erfunden worden. Umso mehr hoffe ich, dass wir noch viele Feierabendbiere zusammen trinken werden und dann alles wieder in so ruhigen Fahrwassern läuft, dass uns Aktuelles kalt lässt und wir in Geschichten von früheren Jahren schwelgen können.
Herzlichen Glückwunsch und liebe Grüße
Ulrike Rodi

Lieber Günther,
jetzt weiß ich endlich, warum dein Logo ein Dinosaurier ist und kein Drache,
wie immer frech von dir behauptet: 35 Jahre muss man erst mal schaffen in
dieser Branche! Du bist die ideale Verlegermischung aus geduldigem Vater
(„Lass dir alle Zeit der Welt, meine Liebe, solange ich das Lektorat morgen
auf dem Tisch habe“) und Christian Grey („Steh auf dem Messestand nicht vor
dem Plakat rum oder ich hau dich!“) und, obendrauf, ein genialer Plotter.
DANKE für alles, was ich von dir lernen durfte!
Eva

Lieber Günther,
35 Jahre schon….da kann ich nur gratulieren!
Davon sind wir 5 1/2 Jahre zusammen gegangen (April 2011 bis Dezember 2016)
und die waren nicht ….immer fröhlich! Oder?!
Anscheinend hattest Du ein schlechtes Bild von Außendienst Mitarbeitern wie
Jens zu pflegen sagte,
oder die Kommunikation dadurch mit uns (mit mir) am Anfang etwas
……..delikat!!
Nach den ersten Erfolgen Borrmann (Wer das Schweigen bricht) Gross
(Kettenacker), später Kremser (Frau Maier…)
und jetzt Burke (alle) hat sich bei Dir die Kommunikation verbessert, sehr
viel sogar und ebenso die Umsätze…und
dann Deine Mobilität!!
Aber seit zwei Jahren hat sich, bzw. Du hast Deine Sicht der Dinge sehr
verändert, und ich kann nicht klagen, unser
Austausch ist sehr gut geworden.
Auf alle Fälle möchte ich mich bei Dir hiermit (und trotz alledem) bedanken
für diese Zeit der freundschaftlichen
Zusammenarbeit und produktiven Auseinandersetzung.
Ende des Jahres scheide ich aus, aber gespannt bin ich auf Deinen weiteren
VERLEGERISCHEN WEG den ich aus
der Distanz ganz sicher beobachten werde.
Ich drücke Dich
Gérard

Congratulations to the King of Independent. Mit 35 Jahren als Verleger bist du längst ein Dinosaurier. Und die sollen ja ab 50 fliegen können. Mit guten Autoren und Geschichten auf dem Rücken.
Wolfgang Franßen

Lieber Günther, als Pendragon-Autor der ersten Stunde freut es mich besonders, Dir zu 35 Jahren Pendragon
gratulieren zu können. Kennen gelernt haben wir uns vorm Lyrikregal bei Mariss & Finck in der Breiten Straße.
Den Laden gibt es schon lange nicht mehr – wie so vieles. Aber Pendragon gibt es immer noch.
Und das ist Dein Verdienst. Durchgehalten zu haben trotz unbedarfter Anfänge, mancher Fehler und schwieriger Zeiten
ist schon eine bewundernswerte Leistung. Dich dabei begleitet zu haben, ist mir eine Ehre. Gegenseitige Loyalität –
ein seltenes Gut heutzutage. Da kann ein Verlag schon mal zur Heimat werden.
Darauf stoßen wir demnächst mal beim „Koch“ gemeinsam an.
Herzlich: Dein Hellmuth

David Gray für Günther zum Pendragon-Jubiläum

Protokollauszug einer Abhöraktion des FBI
Anlass: Vorstandssitzung des Clubs der Freunde der internationalen Oper.
Ort: The Ritz Carlton Hotel & Resort in Chicago.
Zeit: 26. 09. 2016 / 23 Uhr 24 bis 23 Uhr 41

Charles Manson: Darf ich n Song playen? Give peace a chance? Wird immer gern genommen!

Iwan Putinko: Njet, Charly. Hört zu! Dieser Typ muss weg. Das sag ich seit Jahren. Aber auf mich hört doch mal wieder keiner. Dieser Günther Butkus muss weg. Und es darf nicht wie ein Unfall aussehen. Da gibt’s ja noch andre wie den. Die sollen sich n Knick ins Hemd holen wenn die hören wie der Butkus abgetreten ist….

Carlos Escobar: Gunther Butkus, das klingt wie ein Gringoname. Für mich und die Jungs aus Cali sind die Gringos kein Problem. Die haben doch alle keine Cojones, diese Pendejos. Macht was ihr wollt mit dem Cabron!

Stephan „Harry“ Derrick: Günther, es heißt Günther, Carlos. Nicht Gunther.

Carlos Escobar: Mach mich nicht von der Seite an, Cabron! Ist doch egal. Alle Gringos sind Pendejos ohne Cojones!

Reginald „Reggie“ Kray
: Ich hab nie von dem gehört, bloody fucking hell! Aber ich schick gern n paar Jungs mit Hämmern und Bohrmaschinen vorbei. Dann läuft der Gig, Boys! Oder ich mach’s gleich ganz selber. Fuck them all!

Jacques „le Sang“ Mesrine: Gibt kein gutes Essen in Allemagne. Kannste keinem von meinen Leuten zumuten. Wir könnten aber n Korsen schicken, der macht das für nen Teller gebratene Schnecken und n Aperitif. Überlass uns frenchies das, wir wissen wie so was läuft…

Ma Baker: Give em hell, my sweet sweet Boys!

Iwan Putinko: Wer hat Ma an das verdammte Bourbonregal gelassen? Bljed!

Harry „Stephan“ Klein: Schon gut Iwan, wenn sie Bourbon hatte schläft Ma nachher besser. Was hat den Typen eigentlich auf deine Hitliste gebracht, Iwan? Der ist doch keiner von uns. Der ist noch nicht mal Bulle. Der ist VERLEGER. Kultur! Was soll an dem so wichtig sein? Diese Kulturpussies haben doch keinen Mumm.

Iwan Putinko: Der ist keine Memme, Nemez! Der macht Krimis. Seit Jahrzehnten. Extrem gute Krimis. Les ich selber manchmal. Lass ich nach Moskau schmuggeln. In Diplomatenkoffer. Und der macht jedes Jahr neue Krimis. Der fördert sogar NACHWUCHS! Neue Schreiber! Jedes scheiß Jahr hat der neue Bücher am Start. In den Dingern verraten seine Schreiber jeden unserer Tricks. Das ist gaaanz mies fürs Geschäft. Ist nicht karascho, kapische, Gospodin? Kann so nicht weitergehen. Der Junge ist zu clever. Der muss weg. Die Bullen lernen einfach zu viel aus seinen Büchern…

Carlos Escobar: Das Koks hier kommt aus Colombia. Feines Stöffchen. Hab ich persönlich in der Muschi von meiner …

Ma Baker: Stopp, Carlos! Keine Muschis und kein Koks! Das hier ist ne Arbeitsbesprechung. Wo ist noch mal der Bourbon? Stephan? Wo ist mein BOURBON?

Reginald „Reggie“ Kray: Bourbon ist für US-of-A-faggots, Ma! Scotch ist für Geezer und echte Bräute. Da steht noch welcher an der Bar!

Charles Manson: Darf ich jetzt n Song playen?

Iwan, Reginald, Harry, Stephan, Ma, Carlos, Jacques: Klappe, Charly!

Charles Manson: Helter Skelter! Free the masses!

Iwan, Reginald, Harry, Stephan, Ma, Carlos, Jacques: SCHNAUZE, CHARLY!

(Ein deutlich vernehmbares Räuspern. Dem Schweigen wiederum folgt ein Hüsteln)

Professor Moriarty: Ihr Amateure! Habt ihr nie ein Buch gelesen? Bei Carlos kann ich das ja noch verstehen. Ein einfacher Bauer aus dem kolumbianischen Dschungel. Charly hat so viel Acid konsumiert, dass sein Hirn schon seit vierzig Jahren nur noch Brei ist. Und dass Ma kein Wort mehr lesen kann als die, die auf einer Bourbonflasche stehen, ist auch kein Geheimnis. No offence, Ma! Reggie ist ein Cockney, der nie etwas anderes als Musik und Weiber im Kopf hatte. Auch ein völlig aussichtsloser Fall. Aber unsere beiden deutschen Freunde hier, dass Sie nicht widersprochen haben erstaunt mich dann doch…

Stephan und Harry (zeitgleich und grimmig): keiner von uns hat behauptet, dass wir Butkus wegen seiner Bücher aus dem Weg räumen wollen. Der Typ kann uns einfach nicht leiden. Wir haben nichts dagegen den übern Jordan zu schicken!

Professor Moriarty: Oh ihr Kleingeister! Ich sage euch, weswegen wir diesen Butkus nicht umlegen dürfen, sondern im Gegenteil dafür sorgen müssen, dass er gesund und munter bleibt. Er und die Bücher, die er verlegt, halten unsere Geschichten am Leben. Er und seinesgleichen machen uns unsterblich. Was macht es da schon, dass aus seinen Büchern ab und zu mal ein Inspektor den ein oder anderen neuen Trick lernt? Gar nichts. Das tangiert Ladies und Gentlemen unseres Kaliber doch wie der Furz eines Kamels in der Wüste! Außerdem, life is always stranger than fiction. Wer zur Hölle glaubt denn Butkus und seinen Autoren je auch nur ein einziges verdammtes Wort?

(Drei Minuten Schweigen, nur unterbrochen von gelegentlichem Gläserklirren)

Iwan Putinko: Ich, ich glaube seinen Büchern.

Reginald „Reggie“ Kray: Weichei!

Ma Baker
: Mehr Bourbon! Ich will mehr Bourbon!

Carlos Escobar: Pendejos! Cabrons! Ist mir doch egal. Ich bin schon Legende in Colombia! Ich will Abstimmung!

Jacques „le Sang“ Mesrine: Ich bin Legende in la France!

Stephan „Harry“ Derrick: … uns hat der nicht zur Legende gemacht, Herr Professor! Uns nicht!

Harry „Stephan“ Klein: Jawoll! Aber ich hol eh gleich mal den Wagen…

Ende der Aufzeichnung

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