Juhuh, eine Schreibblockade

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Gudrun Lerchbaum

Gudrun Lerchbaum

Sie kann Tabellen, Formulare, Kästchendenken und karierte Hemden nicht leiden und auch beim Schreiben interessiert Gudrun Lerchbaum an erster Stelle das Überschreiten von Grenzen. Es fasziniert sie, sich temporär in jemand anderen zu verwandeln, und ganz besonders liebt sie Charaktere, mit denen sie im realen Leben nicht tauschen wollen würde. Schreiben ist forschen für sie und überdies der einzige Job, bei dem sie trotz eines gewissen Hangs zur Faulheit behaupten kann, in jeder wachen Minute zu arbeiten. Denken, beobachten und überhaupt jede Art der Auseinandersetzung mit der Umwelt ist schließlich eine unerlässliche Vorarbeit für gute Geschichten.
Gudrun Lerchbaum

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Der zweite Tag nun schon, an dem ich keine Zeile zustande bringe, jammere ich der Freundin vor. Nicht einmal Korrekturen gelingen, meine Figuren und ihre Probleme gehen mir auf die Nerven, das letzte Kapitel ist lahm und lesen will das Ganze nachher sowieso keiner. Ich kann mich zu keinem Satz überwinden. Ojeh, eine Schreibblockade, sagt … Mehr lesen

Kafka und der Bibliothekar. Eine kleine Geschichte zum Tag der Bibliotheken

Bücher
Michael Helm

Michael Helm

Gelesene, gesprochene und gelehrte Literatur, das ist für Michael Helm eine Herzensangelegenheit. Für ihn ist es wichtig, dass Sprache nicht nur visuell, sondern auch akustisch wahrnehmbar ist, denn so entsteht ein neuer Zugang zu den Worten. Deshalb hört er anderen auch gerne zu. Ebenso legt er Wert auf eine entschleunigte Wahrnehmung, die ein Erlebnis noch intensiviert. So genießt er es, die Welt zu Fuß zu erkunden und die Natur um sich herum zu erfahren. Besonders fasziniert ihn zudem festzustellen, warum gewisse Texte an bestimmten Orten spielen und dabei den Schauplatz selbst zu erleben.
Michael Helm

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Als ich eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand ich mich in meinem Bett zu einer ungeheueren Leseratte verwandelt. So klingt es oft, wenn „wichtige“ Menschen von ihrer frühen Literaturberufung sprechen. Da haben bedeutende Persönlichkeiten Kafka mit zehn, Camus mit zwölf und den Ulysses mit vierzehn Jahren gelesen. Da erbleicht jeder Zuhörer in ehrfürchtiger Bewunderung. … Mehr lesen